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KFV: 66.000 Unfälle bei sommerlichen Freizeitaktivitäten

13.8.2024 – Für die Sommermonate rechnet das Kuratorium für Verkehrssicherheit österreichweit mit rund 66.000 Verletzten bei Sport- und Freizeitaktivitäten. Besonders Sportarten wie Fußball, Wandern und Mountainbiken trügen erheblich zur Gesamtzahl bei.

Fußballspiel (Bild: Keith Johnston auf Pixabay)
Bild: Keith Johnston auf Pixabay

Mit rund 66.000 Verletzten bei Sport- und Freizeitaktivitäten rechnet der Fachbereich Sport- und Freizeitsicherheit des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) in den Sommermonaten. Das wären rund 1.000 mehr als ein Jahr zuvor.

Hauptursache für Sportverletzungen in dieser Zeit des Jahres ist das Fußballspiel. Das KFV erwartet im Sommer mehr als 9.000 Verletzte beim Fußballspielen – 14 Prozent aller Sportverletzungen im Sommer.

„Die intensiven Zweikämpfe und dynamischen Richtungswechsel führen zu zahlreichen Unfällen“, hält das Kuratorium in einer aktuellen Aussendung fest.

Gefahren beim Wandern …

„Nicht unerhebliche Gefahren“ sieht das KFV auch beim Wandern. Hier seien zu rund 70 Prozent Frauen von Unfällen betroffen, zu rund 30 Prozent Männer. Im Sommer 2023 mussten den Angaben zufolge mehr als 4.000 Personen wegen Wanderunfällen ins Spital.

„Ganz wichtig in der Unfallprävention“ seien knöchelhohe Schuhe, denn Stürze sowie Stolpern auf gleicher Ebene seien die häufigsten Unfallarten beim Wandern.

Zudem sollten auch nach dem Aufbruch zu einer Tour Wetter und Wetterbericht laufend im Auge behalten werden, rät das KFV weiter. Beispielsweise könnten Wärmegewitter zur Gefahr werden, indem der Untergrund rutschig wird und Stürze begünstigt werden.

… und beim Mountainbiken

Von mindestens 2.000 Verletzten geht das KFV im Zusammenhang mit Mountainbiken aus, „wobei Fahrfehler und Fehleinschätzungen zu den häufigsten Unfallursachen gehören“.

Verbesserte Fahrtechnik, angepasste Geschwindigkeit und passende Schutzausrüstung seien essenziell, um das Risiko zu verringern.

Hitze belastet Kreislauf

Abseits dessen warnt das KFV vor der Belastung, die die Hitze für den Kreislauf bedeutet.

„Hitzewellen können zu sinkendem Blutdruck, Salz- und Flüssigkeitsverlust führen, was im schlimmsten Fall zu Hitzeschlägen oder sogar zum Tod führen kann“, erläutert das KFV. Seit 2017 seien in Österreich 1.634 Menschen dadurch Überhitzung gestorben.

Wichtig sei daher, „ausreichend zu trinken, die pralle Sonne zu meiden und geeignete Kleidung sowie Sonnenschutz zu tragen“. Sportliche Aktivitäten sollten möglichst in die Morgen- oder Abendstunden verlegt werden.

 
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