17.3.2025 – Kerstin Hofer und Roland Kreuzer sind für wissenschaftliche Arbeiten zur Förderung der Tiergesundheit gewürdigt worden.
Erstmals hat die Österreichische Hagelversicherung VVaG einen mit insgesamt 4.000 Euro dotierten Förderpreis an der Veterinärmedizinischen Universität Wien vergeben.
Der Hagelversicherung als Tierversicherer sei es ein Anliegen, „die Wissenschaft gezielt zu fördern und junge Talente zu unterstützen“, sagt Vorstandschef Kurt Weinberger.
Der Preis soll Forschungsarbeiten würdigen, die zur Verbesserung bzw. Absicherung der Einkommenssicherheit in der Nutztierhaltung sowie zur Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls beitragen, erklärt Weinberger.
„Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis ist essenziell für die Weiterentwicklung der Nutztierhaltung“, sagt Vetmed-Rektorin Petra Winter. Förderpreise wie diese stärkten die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis.
Kerstin Hofer wurde für ihre Arbeit mit dem Titel „Infektionsepidemiologische Untersuchungen zum Nachweis und der Verbreitung von Salmonella Dublin in österreichischen Milchviehbetrieben“ gewürdigt. Sie befasst sich darin mit der Prävalenz sowie effektiven Nachweismethoden für S. Dublin.
Dieser Erreger stelle zunehmende Gesundheitsrisiken für Tiere und in Einzelfällen auch für Menschen in Österreich da, heißt es in der Mitteilung der Hagelversicherung.
Hauptziel der Arbeit sei es daher gewesen, „die Seroprävalenz von S. Dublin in ausgewählten Regionen (Salzburg und Tirol) zu erfassen und verschiedene Testmethoden zu evaluieren, um eine zukünftige Überwachungsstrategie zu entwickeln“.
Ebenfalls prämiert wurde die Diplomarbeit von Roland Kreuzer, mit der er sich an eine Bestandsaufnahme des Erregers C. burnetii in Milchviehbetrieben in Kärnten, der Steiermark und Niederösterreich gemacht hat.
„Die Ergebnisse zeigen, dass in der untersuchten Region 68,30 Prozent der Betriebe Coxiella-burnetti-Antikörper aufweisen“, berichtet die Hagelversicherung. „Ebenfalls konnte ermittelt werden, dass Coxiella burnetii in Betrieben, welche mehr als 50 Tiere halten, eine signifikant höhere Prävalenz aufweist.“
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