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Hagelversicherung verleiht zwei Preise

7.4.2025 – Eine wissenschaftliche Arbeit über klimawandelangepasste Bewirtschaftungsmethoden und eine über effiziente Saatgutnutzung, jeweils verfasst von Studenten der Fachhochschule Wiener Neustadt Campus Wieselburg, sind von der Hagelversicherung prämiert worden.

V.l.n.r.: Peter Riegler-Nurscher (Computer Vision & Machine Learning FHWN), LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Lisa Neuhasuer (Lektorin für Agrarkommunikation FHWN), Preisträger Jakob Silber und Fabian Butzenlechner, Vorstandschef Kurt Weinberger, Markus Gansberger (Studiengangsleiter Bachelorprogramm Agrartechnologie & Digital Farming FHWN), Martin Kerschbaumer (Direktor Francisco Josephinum), Axel Schneeberger (Geschäftsführung FHWN) (Bild: ÖHV)
V.l.n.r.: Peter Riegler-Nurscher (Computer Vision & Machine Learning FHWN), LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Lisa Neuhasuer (Lektorin für Agrarkommunikation FHWN), Preisträger Jakob Silber und Fabian Butzenlechner, Vorstandschef Kurt Weinberger, Markus Gansberger (Studiengangsleiter Bachelorprogramm Agrartechnologie & Digital Farming FHWN), Martin Kerschbaumer (Direktor Francisco Josephinum), Axel Schneeberger (Geschäftsführung FHWN) (Bild: ÖHV)

Die Österreichische Hagelversicherung VVaG hat abermals einen Förderpreis vergeben, zum ersten Mal an der Fachhochschule Wiener Neustadt Campus Wieselburg vergeben. Dotiert ist er mit insgesamt 2.000 Euro.

Ausgezeichnet wurden zwei Studierende des Bachelorstudiengangs Agrartechnologie & Digital Farming „für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten mit starkem Praxisbezug“, teilte der vor Versicherer kurzem mit.

„Die prämierten Arbeiten sind beeindruckende Beispiele dafür, wie Innovation und Landwirtschaft Hand in Hand gehen können“, sagte Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung, im Rahmen der Preisverleihung in Wieselburg.

„Diese Ansätze sind essenziell, um den Agrarsektor zukunftsfähig aufzustellen und die Versorgung mit Lebensmitteln langfristig zu sichern“, so Weinberger weiter. „Mit dem Förderpreis wollen wir junge Talente ermutigen, ihre innovativen Ideen weiterzuverfolgen und auch für die (Versicherungs-)Wirtschaft nutzbar zu machen.“

Butzenlechner: Klimawandelangepasste Bewirtschaftungsmethoden

Fabian Butzenlechner untersuchte in seiner Arbeit die Auswirkungen von Standortunterschieden innerhalb von Feldern auf Biomasseentwicklung und Ertrag. Mit Hilfe von Erdbeobachtungsdaten aus dem Sentinel-2-Satellitenprogramm der EU konnten teilflächenspezifische Aussaatkarten für Körnermais erstellt werden.

Die in verschiedenen Klimaregionen Österreichs von 2020 bis 2022 durchgeführten Versuche zeigten durchwegs Ertragssteigerungen durch die variable Aussaat, berichtet der Versicherer. Besonders stark habe der Ertrag mit den Niederschlagsmengen während der kritischen Blütezeit im Sommer korreliert.

„Als versicherter Junglandwirt erlebe ich die Auswirkungen des Klimawandels auf die Erträge hautnah“, wird Butzenlechner zitiert. „Ziel meiner Arbeit war es, praxistaugliche, klimawandelangepasste Bewirtschaftungsmethoden zu entwickeln.“

Silber: effiziente Saatgutnutzung

Jakob Silber untersuchte das Potenzial photoelektronischer Körnerzählsysteme für pneumatische Sämaschinen. Dabei analysierte er die Genauigkeit verschiedener Sensortechnologien bei der Erfassung einzelner Saatkörner im Luftstrom.

Seine Forschung habe gezeigt, dass eine präzisere Körnerzählung die Dosierung optimieren, Fehlstellen reduzieren und die Saatgutnutzung effizienter gestalten kann, erläutert die Hagelversicherung.

Insbesondere habe er nachweisen können, dass die Wahl des Sensortyps und dessen Positionierung im Luftstrom die Messgenauigkeit erheblich beeinflussen. Diese Technologie trage maßgeblich zur Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und Automatisierung in der Landwirtschaft bei.

Silber: „Angesichts wachsender Herausforderungen wie steigende Betriebskosten, zunehmende Wetterextreme und hohe Anforderungen an eine zukunftsfähige Nahrungsmittelproduktion ist die Verbindung von Digitalisierung und Innovation in der Landwirtschaft essenziell.“

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Digitalisierung
 
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