22.10.2024 – Wie viele Menschen treffen für den eigenen Tod Vorkehrungen, und welcher Art sind diese? Wie viele verzichten darauf und warum? Die Allianz ist dem in einer Umfrage unter 1.000 Personen nachgegangen. (Bild: Gábor Bejó auf Pixabay)
„Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das ein schwerer Schlag und eine emotionale Belastung“, sagt Rémi Vrignaud, CEO der Allianz-Gruppe Österreich.
„Oft kommen organisatorische und finanzielle Herausforderungen hinzu. Daher ist es entscheidend, frühzeitig vorzusorgen, um noch zu Lebzeiten entsprechende Vorkehrungen zu treffen, die Hinterbliebene entlasten oder auch absichern.“
Wie sehen die Österreicher das Thema Vorsorge für den Todesfall? Die Allianz ist dem in einer Umfrage unter 1.000 Personen nachgegangen.
86 Prozent halten es laut den Ergebnissen für sinnvoll, Vorkehrungen für den eigenen Tod zu treffen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. So wollen damit
Dem steht ein kleiner Anteil von 14 Prozent gegenüber, die Vorkehrungen als wenig sinnvoll erachten. Auch dafür gibt es unterschiedliche Gründe:
Ein Blick auf die Generationen zeige, dass in der Generation Z 54 Prozent und unter den Millennials 51 Prozent noch keine Vorkehrungen für den eigenen Tod getroffen haben. Bei den Babyboomern gilt das nur für 19 Prozent.
„Der Tod tritt manchmal leider sehr plötzlich ein – auch bei jungen Menschen, die kleine Kinder haben oder gerade ein Haus bauen“, so Vrignaud. Abgesehen vom emotionalen Schicksalsschlag ergäben sich oft finanzielle Sorgen, wenn plötzlich die hauptverdienende Person in der Familie verstirbt.
Umso wichtiger seien eine Vorsorge und die Absicherung der Hinterbliebenen. „Eine Ablebensversicherung kann hier die Existenzsicherung der Familie ermöglichen.“
Auch, wenn es der Großteil offenbar für wichtig hält, Vorkehrungen zu treffen: 38 Prozent haben dies noch nicht getan. „Der Großteil ist jedoch bereits vorbereitet“, berichtet die Allianz:
Für die eigene Bestattung denken 17 Prozent an eine Beerdigung auf dem Friedhof. Ein Großteil zieht aber eine Feuerbestattung vor.
So möchte ein Viertel in einem Urnengrab bzw. an einer Urnenwand am Friedhof beigesetzt werden. 18 Prozent wünschen sich eine Naturbestattung, bei der die Urne zum Beispiel unter einem Baum beigesetzt wird, 8 Prozent eine Aufbewahrung der Urne daheim bei den Hinterbliebenen.
Drei Prozent können sich vorstellen, ihre Asche zu einem Diamanten oder Edelstein pressen zu lassen.
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