17.7.2024 – Die Allianz bleibt im Segment Nichtleben laut dem neuen Mapfre-Ranking die größte Versicherungsgruppe in Europa. Hinter ihr folgen Axa und Zürich. Der Versicherungsumsatz der 15 größten Anbieter im Jahr 2023 wird mit 344,96 Milliarden Euro angegeben. Die VIG liegt mit 10,3 Milliarden auf Platz elf.
Die spanische Mapfre-Gruppe hat ihre diesjährige Tabelle der größten europäischen Versicherungsgruppen veröffentlicht.
Die Daten basieren auf dem neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 17, jene des Jahres 2022 sind gemäß IFRS 17 angepasst. Zentrale Maßzahl des Rankings ist der „Insurance Revenue“ oder „Versicherungsumsatz“.
Für die Ermittlung wurden laut dem Report die von den Versicherungsgruppen herausgegebenen Jahresberichte herangezogen.
Die Summe der Versicherungsumsätze der 15 größten Gruppen im Bereich Nichtleben wird von Mapfre für 2023 mit 344,96 Milliarden Euro beziffert. Gegenüber 2022 ist das eine Steigerung um 7,3 Prozent.
Der Löwenanteil davon, 65,6 Prozent, entfällt auf die fünf größten Anbieter: Sie kommen gemeinsam auf ein Volumen von 226,31 Milliarden Euro (+6,9 Prozent gegenüber 2022).
Wie sehen nun die Werte der einzelnen Unternehmen aus? Die Reihung im Segment „Nichtleben“ führt wie im Vorjahr die deutsche Allianz SE an, und das mit 68,8 Milliarden Euro recht deutlich.
Auch sonst hat sich an der Reihenfolge der Top Drei nichts geändert: Zweite bleibt die französische Axa SA, diesmal mit 51,3 Milliarden Euro, Dritte die Schweizer Zurich Insurance Group AG mit 41,6 Milliarden Euro.
Platz vier geht, wie zuletzt, an die deutsche Talanx AG (34,2 Milliarden Euro), und die Fünftplatzierte heißt auch in diesem Jahr wieder Assicurazioni Generali S.p.A. Komplettiert werden die Top Ten von Mapfre, dem um einen Platz vorgerückten Ergo-Konzern, der um zwei Plätze vorgerückten französischen Groupama sowie der Aviva plc und der Bupa – beide aus UK.
Das dritte Drittel der 15 größten Gruppen bilden, in dieser Reihenfolge, die Vienna Insurance Group AG (VIG) mit 10,3 Milliarden Euro auf Platz elf sowie der deutsche R+V-Konzern, die italienische Unipol-Gruppe, die finnische Sampo Group und die spanische Mutua Madrilena SA.
Keiner der 15 Versicherer hat sich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Am stärksten zulegen konnte die VIG, sie verbesserte sich um 13,7 Prozent.
Das zweitgrößte Wachstum gelang Unipol (+11,8 Prozent), gefolgt von Mutua Madrilena (+10,3 Prozent) und Talanx (+10,0 Prozent).
Die geringsten Zuwächse verzeichneten laut den Mapfre-Zahlen die Sampo Group (+3,5 Prozent) und die Axa (+2,8 Prozent).
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.
Der VersicherungsJournal Newsletter informiert Sie von montags - freitags über alle wichtigen Themen der Branche.
Ihre Vorteile