Qualitätssiegel aufbauen

17.8.2010 – Wenn die Behörden in ihrer Entscheidungsgewalt diese Bestätigungen beurteilen können/wollen/müssen, werden wir das nicht in den Griff bekommen. Aus meiner Sicht muss daher über das Ministerium durch den Fachverband initiiert werden, dass die Behörden jedenfalls die fachliche Beurteilung durch die jeweilige Fachgruppe anfordern. Dann wäre der Anmeldetourismus Geschichte. Ich werde dies jedenfalls als NÖ Obmann der Finanzdienstleister für die Vermögensberater im Fachverband einbringen.

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Zur Aussage von Obmann Pesendorfer, zur klaren Trennung. Natürlich bin ich ebenso für eine klare Trennung; nur die Rechte, die ein Berufsstand – in diesem Fall die Vermögensberater – bis dato haben, die müssen ihm erhalten bleiben. Die nicht qualitative Beratung hängt nicht ursächlich an einer klaren Trennung, sondern an dem Umstand, wie man a) zur Berechtigung kommt und b) wie ernst man sich selbst fachlich laufend weiterbildet.

Das Überprüfen der notwendigen Kenntnisse beim Einstieg, entweder durch die Prüfung selbst oder durch die fachliche Beurteilung der jeweiligen Fachgruppe, sollte jedenfalls immer erfolgen, das muss unser gemeinsames Ziel sein. Langfristig wäre es möglicherweise auch sinnvoll, laufend eine Evaluierung vorzunehmen, um ein Qualitätssiegel aufzubauen. Das muss, denke ich, noch mit allen Mitgliedern ausführlichst und auf breiter Basis diskutiert werden.

Michael Holzer

holzer@finanzpuls.com

zum Leserbrief: „Klare Trennung”.

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